Das bin ich.

Am 10. April 1971 wurde ich in Cloppenburg in Niedersachsen geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte ich in Grönheim auf dem Bauernhof meiner Familie, an dem ich auch heute noch sehr hänge. Auch die Ferien habe ich als Kind immer auf unserem Hof bei meiner Oma verbracht.

 

 

 

Als Bundeswehrkind bin ich viel umgezogen - vom Bauernhof in Grönheim nach Oldenburg, Herdringen und Faßberg.  

 

1979 wurde mein Vater auf den Flugplatz Pferdsfeld versetzt . Seitdem lebe ich hier in der Naheregion. Drei Jahre habe ich mit meinen Eltern und meinem Bruder in Daubach gewohnt. 1982 zogen wir dann nach Waldböckelheim.

 

Heute lebe ich in Bad Sobernheim. Gerade durch die vielen Umzüge hat das Wort „Heimat“ für mich eine ganz besondere Bedeutung bekommen - es ist nicht ein Dorf, sondern eine Region: die Landschaft und vor allem die vielen Menschen, mit denen ich verbunden bin.  

Hier in der Naheregion ist meine Heimat, und gerade weil ich sie lange gesucht habe, ist sie mir besonders wichtig.

Seit meiner Jugend habe ich mich engagiert: als Übungsleiterin für  Kinderturnen und Tanzen, Messdienerin, Lektorin und Katechetin in der Kirche, Jugendleiterin im Blasorchester Waldböckelheim und im Kreismusikverband, in den Elternbeiräten von Kindergarten und Schule, der Spielleitplanung in Waldböckelheim. Auch die Kinderfastnacht habe ich lange aktiv mit organisiert und bin bis heute leidenschaftliche Fastnachterin. Seit über 25 Jahren organisiere ich mit viel Spaß eine eigene Fußgruppe beim Fastnachtsumzug, in der vor allem meine Kinder und Freunde mitlaufen. Meine aktuellen Ehrenämter sind Vorsitzende des Turngau Nahetal, Vorsitzende der Nahe.Kultur.Landschaft und des Freundeskreises Disibodenberg, zudem bin ich aktives Feuerwehrmitglied in Bad Sobernheim und helfe aktiv bei den Bachschnooge Staudernheim. Viele meiner heutigen Netzwerke, vor allem aber meine Leidenschaft für eine gute Politik für Kinder, haben ihren Ursprung in diesem jahrelangen Engagement.

 

 

Viele Umzüge bedeuteten auch viele Schulen. Dadurch weiß ich, wovon man bei dem Wunsch nach einheitlichen Bildungsstandards spricht. Andererseits habe ich durch die Schulwechsel auch  früh gelernt, mich in neuen Gruppen und mit neuen Situationen  zurecht zu finden.

Ich habe die Grundschulen in Faßberg, Pferdsfeld und Bad Sobernheim besucht, sowie das Gymnasium in Bad Sobernheim. Zur Oberstufe bin ich nach Bad Kreuznach an das Gymnasium am Römerkastell gewechselt und habe dort 1990 mein Abitur gemacht.
Anschließend habe ich in Koblenz und Landau ein Lehramtsstudium mit den Fächern Mathematik, Geschichte und Sport begonnen.

1993  bin ich nach vielen Jahren JU-Mitgliedschaft der  CDU beigetreten und arbeite seitdem aktiv mit. Meinungen diskutieren, Politik gestalten, aktiv Wahlkampf betreiben, Parteifreunde treffen, Feiern - es macht Spaß, sich zu engagieren.

Von Beginn an hatte ich das Glück, dass mich "alte Hasen" an die Hand genommen und mir dabei auch etwas zugetraut haben - wie hier auf dem Bild mein politischer Ziehvater Ferdi Schmidt.

2003 wurde ich zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden und 10 Jahre später zur Kreisvorsitzenden der CDU gewählt.

Als Landrätin habe ich dieses Amt abgegeben, denn auch wenn ich ganz klar in meiner Partei verwurzelt bin, sollte dabei aus meiner Sicht aktive Parteipolitik im führenden Parteiamt in den Hintergrund rücken. 

1994 kam - nicht geplant, aber dafür umso freudiger begrüßt - mein erster Sohn Felix auf die Welt. 1996 wurde Lieselotte geboren, 1998 Moritz und 2001 Pauline.
Seit 2022 habe ich mit Michelle noch eine (Schwieger)Tochter dazu bekommen.

Als Mutter von vier Kindern habe ich in diesen Jahren viel gelernt - Durchhaltevermögen, Organisieren und vor allem, mich selbst nicht immer so wichtig zu nehmen. Dabei habe ich mich zu jeder Zeit ehrenamtlich engagiert - mit meinen Kindern für Kinder.

Heute sind meine erwachsenen Kindern in ganz vielen Punkten wichtige Diskussionspartner, die mir immer wieder auch die Sichtweise der jungen Generation spiegeln, kritisch mit mir diskutieren und definitiv den Horizont erweitern. Sie sind damit stellvertretend für ihr gesamte Generation mein Antrieb, Zukunft zu gestalten!

1994 ist auch mein erstes großes eigenes Projekt gestartet - der Waldböckelheimer Ferienkalender. 17 Jahre lang habe ich dieses Ferienlager für bis zu 120 Kinder geleitet und organisiert.

Natürlich konnte ich das nicht alleine umsetzen. Ich brauchte immer ein Team, für das ich in all den Jahren viele Helfer mobilisieren konnte. Das Engagement hat ihnen wie mir viel Spaß gemacht. Diese Erfahrung mache ich auch heute noch: Wenn man Menschen fragt und sie motiviert, entwickeln sich tolle Dinge!

Von 2014 bis 2019 organisierte ich ehrenamtlich die Ferien-Aktion der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim mit viel Unterstützung durch Vereine, Verbände und Privatpersonen.

Und mit meinem Amtsantritt habe ich für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung eine zweiwöchige Ferienaktion auf die Beine gestellt, intensiv unterstützt von unseren Azubis. Für mich ein Projekt, zu dem ich gerne auch andere Arbeitgeber in der Region motivieren möchte!

Lachen und gemeinsam das Leben genießen ist für mich elementar. Denn ich kann mir nicht vorstellen, wie man ohne  Grundoptimismus positiv Zukunft gestalten will.

Und zudem bin ich überzeugt, dass eben diese Freude am Leben, das gemeinsame Feiern und Genießen, elementar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Nicht oberflächlich, sondern eben von Herzen gemeinsam fröhlich.

Und so können Sie mich auch die meiste Zeit erleben: mit Lachen und guter Laune, egal ob in der Verwaltung oder vor Ort. Am besten kann ich das natürlich bei der Fastnacht ausleben, eine Heimattradition, die unsere Region und auch mich prägt. Dabei bin ich vor allem stolz auf unsere Jugend, die mit ihrem unermüdlichen Engagement z.B. beim Wagenbau unsere Strassenfastnacht prägt.

Zu meinen Glücksmomenten gehört ganz klar auch mein größtes (und aus Zeitgründen leider auch einziges) Hobby:

Mein Garten. Nirgends kann ich so abschalten wir beim Unkrautjäten, nichts beruhigt mich mehr als ein Gang durch den Garten mit der Teetasse in der Hand und einem Blick darauf, wie alles wächst. Und ab und an verstehe ich dabei auch die nicht meinem Naturell entsprechende Weisheit "Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."

Blumen, Sträucher, Obstbäume, Gemüsegarten - da bin ich in meinem Element. Und wenn ich dann wirklich mal kurz ruhig sitze, dann mit meinem Mann vor unserem Gartenhaus, in Bullerbü. Hier ist die Welt definitv in Ordnung!

Seit 1999 bin ich in politischen Gremien aktiv - zunächst als Ratsmitglied und erste Beigeordnete im Waldböckelheimer Gemeinderat, seit 2009  im Kreistag, wo ich von 2014 bis 2017 auch die Position der Fraktionsvorsitzenden übernommen habe.

Von 2006 bis 2016 durfte ich meine Heimat im Landtag von Rheinland-Pfalz vertreten. 
Schwerpunkte meiner Arbeit in Mainz waren die Familien- und vor allem die Bildungspolitik. Seit 2009 war ich  bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.

 Ich mache Politik aus Leidenschaft, denn ich möchte etwas bewegen. Nur die Hände in den Schoss legen und kritisieren liegt mir nicht – ich packe gerne selber mit an. Und wenn mir etwas am Herzen liegt, dann bin ich hartnäckig – ein einfaches „Das geht nicht“ akzeptiere ich nicht, sondern suche einen neuen Weg zum Ziel.

 

 


Ein Thema hat mich in den vergangenen Jahren ganz besonders beschäftigt: der Disibodenberg, die erste Wirkungsstätte der heiligen Hildegard von Bingen. 

Gemeinsam mit meiner grünen Kreistagskollegin Dr. Annette Esser und der Nahelandtouristik  habe ich den Hildegardweg, einen Pilgerwanderweg von Idar-Oberstein über den Disibodenberg bis nach Bingen initiiert und geplant, und natürlich sind wir die gesamte Strecke auch gelaufen - meist in Begleitung von Bürgermeistern und Engagierten vor Ort, die dann auch viele Ideen entwickeln, um den Weg noch lebendiger zu machen.

Am 9.September 2017 durfte ich als Landrätin den Weg eröffnen.

Für mich ist es dieser Weg nicht nur etwas Wunderbares für die Seele, sondern auch ein wichtiges Stück regionale Wirtschaftsförderung. 

 

 

Am 2.April 2017 wurde ich von den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Bad Kreuznach zur Landrätin gewählt. 

Seitdem darf ich aktiv mit vielen Engagierten unsere Heimat gestalten und Verantwortung für unseren Kreis tragen. 

Meine Grundeinstellung dabei ist, als Bürgerlandrätin ansprechbar zu sein. Für mich ist es elementar, vor Ort und damit "greifbar" zu sein und auch genau zu erleben, wofür ich Verantwortung trage: Für die Menschen, für die Gemeinden. So können Sie mich wirklich in jeder Gemeinde des Landkreises erleben, am liebsten mittendrin: In den Kitas und Schulen, manchmal sogar im Stall, bei den Betrieben, bei Festen.Und natürlich bei meinen Marktplatzsprechstunden, die ich mittlerweile seit 15 Jahren in all unseren Städten im Kreis anbiete.

Gemeinsam gestalten und für andere da sein heißt für mich, mittendrin und dabei zu sein, unsere Heimat zu erleben. Das tue ich mit ganzem Herzen!