Kultur und Tourismus

Vernetzung

Die Naheregion erfreut sich in den vergangenen Jahren - wie auch die anderen Ferienregionen Deutschlands - wachsender Beliebtheit. Dazu hat natürlich auch die immer größere Bekanntheit unseres Naheweins beigetragen. Dennoch erlebe ich, dass den meisten Menschen der Region kaum bewusst ist, dass wir in einer Urlaubsregion leben. 

Mein Ziel ist es, dies innerhalb der Region und natürlich auch nach außen stärker zu vertreten. Wir haben viele Akteure auf diesem Gebiet, die ich dafür mehr vernetzen möchte. Dazu gehört neben der offiziellen Ebene mit Nahelandtouristik, den einzelnen Tourismusinformationen der Städte und Verbandsgemeinden, Weinland Nahe und vielen mehr, bei denen ich mir eine noch engere Verzahnung wünsche, auch eine enge Kooperation mit den umliegenden Regionen - insbesondere dem Rheintal und auch Rheinhessen.

 

Gastronomie

Dreh- und Angelpunkt für eine weitere Entwicklung unserer Tourismusregion ist eine gute gastronomische Versorgung. Während hier am Wochenende in den meisten Regionen unseres Kreises ein teilweise sehr gutes Angebot vorhanden ist, ist es unter Woche schwierig. Gerade für kleinere Betrieb in ländlichen Regionen ist eine durchgehende Öffnungszeit kaum zu stemmen.

Bei meinen vielen Gesprächen mit Gastronomen während meiner Wanderung auf dem künftigen Hildegardweg habe ich jedoch erlebt, dass man durch eine gute Absprache untereinander durchaus auch in der Wochenmitte für den Touristen eine durchgehende Versorgung sicherstelle kann - wenn Gastronomen z.B. ihre Öffnungszeiten miteinander ansprechen.

 

 

 



Hildegardweg

Der Hildegardweg zwischen Idar-Oberstein und Bingen ist ein großes ehrenamtliches Projekt, für das ich mich gemeinsam mit Dr. Annette Esser und unter Trägerschaft der Nahelandtouristik seit zwei Jahren engagiere. Am 9.September wird er nun offiziell eingeweiht.

Neben dem Gedanke des Pilger-Wanderns steht hier für mich auch ganz klar die Regionalentwicklung im Vordergrund. Ich habe gerade im letzten Jahr sehr viele Gespräche geführt, um die Gastronomen besser miteinander zu vernetzen - denn der Tourist sucht eine durchgehende Versorgung. Davon profitieren am Ende alle. Übrigens soll es überall entlang des Weges auch eine Pilgervesper und auch Hildegardmenüs geben - nach den Vorschlägen von Hildegard und aus regionalen Produkten. Und ein ganz besonders Highlight ist für mich auch die Hildegard-Produktlinie, die wir unter dem Dach von SooNahe ins Leben gerufen habe. 

Kultur

Wir haben viel zu bieten in unserem Landkreis - aber oft ist es nicht bekannt. Ich möchte die unterschiedlichen Angebote in der Rgeion bündeln und eine eigene Marke daraus entwickeln. Dafür ist für mich ein großes Vorbild das Rheingau-Musikfestival. Hier sind unterschiedliche kulturelle Angebote wie Lesungen und Konzerte unter einem Begriff zusammen gefasst, und damit erlebt sich eine ganze Region als Kulturregion.

Wir müssen und können die Größe eines solchen Musikfestivals nicht erreichen. Aber die vielen Highlights zwischen Kirn und Bad Kreuznach können wir trotzdem mehr präsentieren.

Zur Kulturförderung gehört auch, unsere Museen wie z.B. das OrgelArtMuseum und das Steinskulpturenmuseum im Blick zu haben. Auch sie sind wichtig. In Zeiten klammer Kreiskassen brauchen wir kreative Ideen und eine Kulturstiftung, um gemeinsam die Kultur in unserem Landkreis zu fördern. Dafür setze ich mich ein!